Der LEP stärkt newPark – aber Photovoltaik ersetzt keine Industriearbeitsplätze
Die 3. Änderung des Landesentwicklungsplans (LEP) stärkt die Position des newPark als einen der zentralen Standorte für großflächige Industrieansiedlungen in Nordrhein-Westfalen. Die Festlegung von rund 330 Hektar für landesbedeutsame Großvorhaben ist ein klares Signal: Das Land NRW stuft den Standort weiterhin als strategisch relevant ein und schafft damit die notwendige Planungssicherheit, um die Entwicklung mit klarem Fokus voranzutreiben.
Weniger überzeugend ist die optionale Bereitstellung von 165 Hektar für die Errichtung von Photovoltaikanlagen innerhalb des Plangebiets. „Regenerative Energieerzeugung ist wichtig, sollte aber an anderen, hierfür besser geeigneten Standorten realisiert werden, um keine Konkurrenz zur knappen Ressource ‚Industriefläche‘ entstehen zu lassen“, betont Andreas Täuber, Geschäftsführer der newPark Planungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH. Der Mehrwert des newPark liege in seiner Funktion als industrieller Beschäftigungsstandort – genau dafür wurde das Projekt initiiert und genau dafür wird es gebraucht. „Die Ansiedlung auch energieintensiver Unternehmen ist für die Zukunftsfähigkeit des nördlichen Ruhrgebiets zentral. Daran werden wir weiterarbeiten.“
„Die Ansiedlung auch energieintensiver Unternehmen ist für die Zukunftsfähigkeit des
Andreas Täuber, Geschäftsführer der newPark Planungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH
nördlichen Ruhrgebiets zentral.“

Gespräche mit Investoren zeigen: Die Nachfrage nach großflächigen, gut erschlossenen Industrieflächen ist hoch, besonders im Bereich der technologisch anspruchsvollen Produktion. „Diese Unternehmen bringen Innovation, Wertschöpfung und nachhaltige industrielle Beschäftigung. Das ist der Weg in eine wirtschaftlich stabile Zukunft“, betont Täuber.